Nintendo geht hart durch: Creator-Verbote drohen wegen neuer Inhaltsregeln

Author: Max Nov 27,2024

Nintendo Content Guidelines Threatens to Ban Creators Over Stricter Rules

Nintendo hat kürzlich seine Inhaltsrichtlinien verschärft und strengere Regeln für Inhaltsersteller eingeführt. Die Nichteinhaltung dieser Richtlinien kann schwerwiegende Strafen nach sich ziehen, einschließlich Verboten, Nintendo-bezogene Inhalte jemals online zu teilen.

Nintendos neue Richtlinien erzwingen strengere Regeln zur Bekämpfung unangemessener Inhalte. Nintendo droht mit Verboten wegen Verstößen gegen die gemeinsame Nutzung von Inhalten

Nintendo Content Guidelines Threatens to Ban Creators Over Stricter Rules

Nintendo hat strengere Regeln in seinen „Spielinhalten“ implementiert Richtlinien für Online-Video- und Bild-Sharing-Plattformen“ vom 2. September, die von Inhaltserstellern verlangen, strengere Vorschriften einzuhalten, wenn sie Nintendo-bezogene Inhalte online teilen.

Mit den aktualisierten Richtlinien hat Nintendo seine Durchsetzung erweitert. Sie können nicht nur DMCA-Deaktivierungen für Inhalte verhängen, die gegen diese Regeln verstoßen, sondern sie können auch Inhalte, die gegen ihre Richtlinien verstoßen, präventiv entfernen und die weitere Weitergabe von Nintendo-Spielinhalten durch den Ersteller einschränken. Bisher konnte Nintendo nur Inhalte anfechten, die als „rechtswidrig, verletzend oder unangemessen“ galten. Dies bedeutet im Wesentlichen, dass Inhaltsersteller, die gegen diese Regeln verstoßen, von der Präsentation von Nintendo-bezogenen Inhalten auf ihren Plattformen ausgeschlossen werden könnten.

Nintendo Content Guidelines Threatens to Ban Creators Over Stricter Rules

Während „illegal, verletzend oder unangemessen“ ein breites Spektrum an Inhalten umfassen kann, hat Nintendo in den FAQ zu seinen Richtlinien Beispiele bereitgestellt. Insbesondere haben sie zwei neue Beispiele zu ihrer Liste verbotener Inhalte hinzugefügt:

⚫︎ Beinhaltet Handlungen, die als Beeinträchtigung des Multiplayer-Spielerlebnisses angesehen werden könnten, wie beispielsweise die absichtliche Störung des Spielfortschritts;

⚫︎ Bietet grafische, explizite, schädliche oder anderweitig anstößige Inhalte, einschließlich Aussagen oder Handlungen, die als beleidigend, beleidigend, obszön oder anderweitig verstörend angesehen werden können andere;

Diese strengeren Richtlinien folgten gemeldeten Vorfällen, bei denen Nintendo Inhalte entfernte. Es wird spekuliert, dass die letzte überarbeitete Maßnahme gegen Inhalte, die Nintendo als anstößig erachtet, möglicherweise auf einen kürzlichen Vorfall mit einem Splatoon 3-Inhaltsersteller zurückzuführen ist.

Nintendo entfernt Splatoon 3-Video mit anzüglichen Inhalten

Nintendo hat hat kürzlich ein Splatoon 3-Video des Inhaltserstellers Liora Channel entfernt, in dem Interviews mit Spielerinnen gezeigt wurden, in denen sie über ihre Dating-Erfahrungen im Spiel sprachen. Das am 22. August hochgeladene Video befasste sich mit dem Privatleben dieser Spieler, einschließlich ihrer Erfahrungen bei Gelegenheitsbegegnungen mit hochkarätigen Splatoon 3-Spielern.

Laut Liora Channel fand Nintendo dieses Video inakzeptabel. Als Reaktion darauf hat Liora Channel auf Twitter (X) öffentlich erklärt, dass sie in Zukunft keine sexuell anzüglichen Inhalte im Zusammenhang mit Nintendo-Spielen mehr erstellen werden.

Nintendo Content Guidelines Threatens to Ban Creators Over Stricter Rules

Diese neuen Updates sind verständlich, angesichts des erhöhten Risikos von räuberischem Verhalten in Online-Spielen, insbesondere bei jüngeren Spielern. Die Förderung sexueller Begegnungen in Spielen, die sich an ein junges Publikum richten, kann schwerwiegende Folgen haben. Laut Bloomberg gab es beispielsweise in Roblox zahlreiche Fälle, in denen Personen verhaftet wurden, weil sie während des Spiels „Opfer entführt oder misshandelt hatten, die sie kennengelernt oder gepflegt hatten“.

Angesichts der einflussreichen Rolle, die Content-Ersteller spielen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Nintendos Spiele nicht mit solch schädlichen Aktivitäten in Verbindung gebracht werden, da dies die Sicherheit junger Menschen gefährden könnte.